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Stör im Gartenteich: Tipps und Tricks für optimale Haltung

von Lukas Fuchs - veröffentlicht vor 3 Monaten in  - 4 Min Lesedauer

Stör im Gartenteich: Tipps und Tricks für optimale Haltung

In diesem Artikel erfahren Sie alles Wichtige rund um die Haltung von Stören im Gartenteich. Wir beleuchten verschiedene Aspekte, um Ihnen bei der optimalen Pflege dieser faszinierenden Fische zu helfen.

1. Die Auswahl der richtigen Störart

Die Wahl der richtigen Störart ist entscheidend für den Erfolg Ihrer Teichbewirtschaftung. Während der Sterlet (Acipenser ruthenus) gut für kleinere Teiche geeignet ist, benötigen Arten wie der Beluga-Stör (Huso huso) wesentlich mehr Platz. Denken Sie daran, dass Störarten auch unterschiedliche Anforderungen an das Wasser haben, wie z.B. Temperatur und pH-Wert. Für Schwarzmeer-Störe ist ein pH-Wert zwischen 6,5 und 8 optimal. Leser können hier auf verschiedene Zuchtberichte zurückgreifen, die die Eignung verschiedener Störarten für Gartenbedingungen betonen.

2. So gestalten Sie den Gartenteich optimal für Störe

Ein Stör benötigt einen ausreichend tiefen Teich, idealerweise mindestens 1,5 bis 2 Meter tief, um die winterlichen Temperaturen zu überstehen. Zudem sollte der Teich über eine Schattenzone verfügen, die während der heißen Sommertage für Abkühlung sorgt. Ein geeigneter Untergrund ist auch wichtig: Sandiger Boden ist ideal, da Störe dazu neigen, den Boden nach Nahrung abzusuchen. Zu nährstoffreiche Böden können jedoch zu Wassertrübungen führen, die das Wohlbefinden der Fische beeinträchtigen.

3. Ernährung von Stören im Gartenteich

Die Ernährung spielt eine große Rolle für die Gesundheit Ihrer Störe. Diese Fischart ist vorwiegend benthivor und ernährt sich hauptsächlich von kleinen Krebstieren, Insektenlarven und Würmern. Eine ausgewogene Kost kann durch spezielle Störfutter, die reich an Proteinen sind, ergänzt werden. Futtertabletten, die am Teichboden sinken, sind besonders effektiv. Achten Sie darauf, die Futtermenge nicht zu übertreiben, um eine Überdüngung des Teichs zu vermeiden.

4. Regelmäßige Kontrolle der Wasserqualität

Die Wasserqualität ist für die Gesundheit der Störe entscheidend. Regelmäßige Tests auf pH-Wert, Nitrit- und Nitratgehalt sind unerlässlich. Ein pH-Wert von etwa 7,0 ist ideal für die meisten Störarten. Bei Bedarf kann mit speziellen Wasseraufbereitern gearbeitet werden, um die Bedingungen zu optimieren. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass Störe bei schlechter Wasserqualität anfälliger für Krankheiten werden, weshalb eine gute Wasserpflege systematisch erfolgen sollte.

5. Winterpflege und Überwinterung der Störe

Die Überwinterung von Stören im Gartenteich erfordert einige spezielle Maßnahmen. In Regionen mit kalten Wintern muss der Teich ausreichend tief sein, damit die Fische nicht an der Oberfläche erfrieren. Bei sehr niedrigen Temperaturen ist es ratsam, eine Teichheizung oder -pumpe zu installieren, um eine Eisdecke zu vermeiden. In diesem Zusammenhang empfehlen Experten das Einsetzen von „Eislöchern“, um eine Sauerstoffversorgung im Winter zu gewährleisten.

Fazit

Die Haltung von Stören im Gartenteich kann sehr bereichernd sein, erfordert jedoch spezifisches Know-how und Engagement. Von der Auswahl der richtigen Störart bis zur Winterpflege, jeder Aspekt ist entscheidend für das Wohlbefinden der Fische. Verwenden Sie die obigen Tipps, um einen gesunden Lebensraum für Ihre Störe zu schaffen.

Fragen zu Stör im Gartenteich: Tipps und Tricks für optimale Haltung

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